Die 5 größten IT-Herausforderungen für Banken heute

Die Technologie entwickelt sich in rasantem Tempo, und der Bankensektor ist da keine Ausnahme. Obwohl die Banken gerade wegen der rasanten technologischen Entwicklung Vorreiter bei der Einführung und Nutzung digitaler Tools sind, stehen sie immer noch vor vielen IT-Herausforderungen – von denen wir die Top 5 hervorgehoben haben.

The Top 5 IT Challenges Facing Banks die 5 grössten IT-Herausforderungen für Banken

Die 5 grössten IT-Herausforderungen für Banken

Compliance: Strenge Vorschriften einhalten

Der Finanzsektor ist einer der am stärksten regulierten Sektoren der Welt. Die Einhaltung der strengen und sich häufig ändernden aufsichtsrechtlichen Vorschriften für den gesamten Bankensektor bringt oft ernsthafte IT-Herausforderungen mit sich, denn jede Änderung der Vorschriften muss sich in den vom Unternehmen genutzten IT-Systemen widerspiegeln – das bringt neue Entwicklungsherausforderungen mit sich.

Neben den aufsichtsrechtlichen Vorschriften für den Finanzsektor gelten seit 2018 ähnlich strenge Datenschutzbestimmungen – dank der DSGVO. Da Banken große Mengen an personenbezogenen Daten speichern und verwalten (man denke an Kundendatenbanken mit Hunderttausenden, ja Millionen von Datensätzen!), ist allein die Einhaltung der DSGVO mit erheblichen IT-Aufgaben verbunden.

Nicht zu vergessen sind auch die verschiedenen Meldepflichten, die den Banken auferlegt werden: Sie müssen Daten an Zentralbanken, Finanzaufsichtsbehörden und Statistikbehörden übermitteln. Zum Beispiel in Ungarn ist eine Bank verpflichtet, der Ungarischen Nationalbank (MNB) täglich, wöchentlich, monatlich, vierteljährlich, halbjährlich, jährlich und ad hoc Berichte in vorgeschriebener Form und mit vorgeschriebenem Inhalt zu übermitteln, andernfalls droht eine Geldstrafe. Mangels einer Softwarelösung ist dies mit einem hohen Maß an manueller Arbeit verbunden, die einerseits zeit- und kostenintensiv, andererseits aber auch sehr fehleranfällig ist. Daher muss nicht betont werden, wie nützlich eine Softwarelösung sein kann.

Digitalisierung: Erfüllung der Kundenbedürfnisse

Heutzutage erwarten Kunden (egal ob Privatkunden oder Kleinunternehmen) schnelle und einfache Bankgeschäfte – sie sind nicht bereit, Stunden in einer Filiale zu verbringen. Daher kann der Einsatz digitaler Geräte im Bereich der Kundenakquise und der Erweiterung des Portfolios bereits die Quelle eines Wettbewerbsvorteils für eine Bank sein.

Agile, innovative Fintech-Unternehmen stellen in diesem Bereich eine Bedrohung für die Banken dar – diese haben zwar auch deutliche Fortschritte in der Digitalisierung gemacht, sind aber aufgrund ihrer Größe zwangsläufig langsamer als ein kleines Fintech-Startup.

Die Einführung von Internetbanking und mobilen Anwendungen, mit denen Kunden Überweisungen tätigen, ein Konto eröffnen, einen Kredit beantragen oder ihre Ersparnisse von zu Hause aus verwalten können, kann zu einer deutlichen Verbesserung des Kundenerlebnisses führen und gleichzeitig die Kosten senken – anstelle der zeitaufwändigen persönlichen Verwaltung.

Parallel dazu hat, nicht zuletzt angetrieben durch die COVID-Pandemie, der schrittweise Abbau von Bankfilialnetzen begonnen, was einerseits zu erheblichen Kosteneinsparungen führen kann, andererseits aber auch die Weiterentwicklung und den Ausbau digitaler Dienstleistungen erfordert.

Die Ersetzung der papiergebundenen Kundenkommunikation durch digitale Mittel führt ebenfalls zu erheblichen Kosteneinsparungen, da Papier-, Druck- und Portokosten eingespart werden können.

Modernisierung von Altsystemen: Veraltete Technologien – echte Risiken

Der Bankensektor hat vor einigen Jahrzehnten eine Vorreiterrolle bei der Einführung und Nutzung von IT-Tools gespielt. Das bedeutet aber auch, dass viele Banken noch über alte, gut eingeführte Systeme verfügen, die den heutigen Anforderungen immer weniger entsprechen – sowohl was die Hardware als auch was die Software betrifft. Oft werden hinter der attraktiven und modernen Benutzeroberfläche, die von den Kunden genutzt wird, Daten mit einer jahrzehntealten Technologie gespeichert und verwaltet – die Verknüpfung der beiden wird immer schwieriger, und die Langsamkeit der veralteten Technologie wirkt sich negativ auf das Frontend-System und damit auf das Kundenerlebnis aus.

Zu solchen Technologien gehören AS400, DB2, COBOL, Visual Basic, COM+… und damit verbundene Betriebssysteme, die seit Jahren nicht mehr unterstützt werden, wie Windows XP, 2000, 7 oder alte Versionen von Windows Server, manchmal sogar mit DOS-basierten Lösungen. Und sie können auf der heutigen modernen Hardware entweder gar nicht oder nur mit Umgehungslösungen ausgeführt werden, die in der Regel vom Systemhersteller nicht mehr unterstützt werden.

Hinzu kommt, dass immer weniger IT-Experten diese Technologien verstehen: Das Expertenteam, auf das man beim Betrieb und der Weiterentwicklung dieser Systeme zählen konnte, wird bald in den Ruhestand gehen. Diese Systeme werden nicht mehr an den Universitäten gelehrt, so dass es keinen Nachschub an Spezialisten gibt.

Und schließlich birgt der Einsatz veralteter Technologie oft IT-Sicherheitsrisiken – für den Bankensektor vielleicht eine noch größere Gefahr als für andere Branchen.

Mehr und mehr Kundendaten: Herausforderungen und Chancen

Banken speichern immer mehr Kundendaten – nicht nur, weil die Zahl der Kunden steigt, sondern oft auch, weil mehr Daten über einzelne Kunden vorliegen.

Diese riesigen Datenmengen müssen in der richtigen Qualität (und frei von Duplikaten) erfasst und gespeichert, datenschutzkonform verwaltet und mit einfach zu bedienenden Tools für eine Vielzahl von Anwendern im Haus analysiert werden – was den Banken zusätzliche IT-Aufgaben beschert.

Eine häufige Herausforderung ist die Schaffung von Kernsystemen: Dabei geht es um die Konsolidierung von Kundendatenbanken, die in mehreren unabhängigen Systemen gespeichert sind, was eine einheitliche Speicherung und Verwaltung von Kundendaten und damit eine einheitliche Kundenkommunikation ermöglicht. Ein solches Projekt ist auch mit erheblichen Datenbereinigungs-, Datennormalisierungs- und Deduplizierungsaufgaben verbunden, was ebenfalls eine nicht triviale IT-Herausforderung darstellt. Bei Fusionen oder Übernahmen kann dies eine noch komplexere Aufgabe sein, da in einem solchen Fall die Wahrscheinlichkeit gering ist, dass die verschiedenen Kundendatenbanken in einer ähnlichen Struktur und mit der gleichen Technologie vorhanden sind.

Unmittelbarer Bedarf an IT-Personal: Gute Leute, schnell und zu vertretbaren Kosten

Alle oben genannten Herausforderungen können einen plötzlichen Anstieg des Bedarfs an IT-Personal auslösen. Wenn eine kundenspezifische Entwicklung mit einer strikten Frist erforderlich ist (z. B. aufgrund der Einführung neuer Vorschriften) und dadurch mehrere IT-Experten mit den richtigen Fähigkeiten und Branchenerfahrungen benötigt werden, kann der herkömmliche interne Einstellungsprozess oft nicht mit der Nachfrage Schritt halten. In solchen Fällen scheint die Einbindung externer Fachkräfte mit Erfahrung im Bankwesen die beste Lösung zu sein.

DSS im Bankensektor: Jahrzehntelange Erfahrung

Wir von DSS Consulting „sprechen das Bankwesen“, denn wir haben mit neun der 10 größten Geschäftsbanken in Ungarn (die meisten von ihnen mit internationalem Hintergrund) zusammengearbeitet. Dank unserer jahrzehntelangen Erfahrung im Bankensektor verfügen wir über fundierte branchenspezifische Geschäftskenntnisse und sind mit den typischen Bankprozessen und -systemen bestens vertraut.

Darüber hinaus haben wir besonderes Fachwissen auf der regulatorischen (statistischen und aufsichtsrechtlichen) Seite erworben – wir wissen, welche Art von IT-Lösung eine Bank benötigt, um ihre Meldepflichten einwandfrei zu erfüllen und so aufsichtsrechtliche Bußgelder zu vermeiden. Wir sehen voraus, was bei den europäischen Finanzvorschriften der Europäischen Bankenaufsichtsbehörde (EBA) und der Europäischen Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde (ESMA) als Nächstes ansteht, und können Banken dabei helfen, sich auf Änderungen vorzubereiten.

Unsere Erfahrung bei der Lösung der oben genannten Herausforderungen lässt sich kurz wie folgt zusammenfassen:

  • Kundenspezifische Software- Entwicklung: Aufbauend auf unserem fundierten und einschlägigen technologischen Hintergrund haben wir beträchtliche Erfahrung in der Entwicklung und Unterstützung typischer Bankensysteme, sowohl für Banken als auch für Aufsichtsbehörden – wie z. B. Meldewesen-Management-Systeme, Risikomanagement-Systeme, interne Portale, Internet-Banking-Lösungen.
  • IT-Personalüberlassung: Wir stellen mehreren Banken IT-Fachleute (Entwickler, Tester, Projektmanager, Business-Analysten usw.) oder sogar ganze IT-Teams zur Verfügung, um sie bei der Umsetzung ihrer IT-Projekte zu unterstützen.
  • Software-Tests: Wir verfügen über umfassende Erfahrung im Testen fast aller typischen Banksysteme.
  • Sicherung der Datenqualität: Im Bankwesen ist die Qualität der Kundendaten der Schlüssel zum erfolgreichen Betrieb. Wir haben Datenqualitätsbewertungen, automatisierte Datenbereinigung und Deduplizierung großer Kundendatenbanken, Datenvalidierung in Echtzeit mit der Lösung DSS Quality Monitor und unserem speziell für den Bankensektor entwickelten Datenqualitätsstandard durchgeführt.
  • Lösungen für den Datenschutz: Als Antwort auf die DSGVO-Anforderungen haben wir zwei Lösungen entwickelt, die sich bei mehreren Banken bewährt haben. DSS Data Anonym ermöglicht die Verwendung von ordnungsgemäß anonymisierten Daten in Kundendatenbanken, während GDPRoofed unseren Bankkunden ermöglicht, die Registrierungsaufgaben der Verordnung effizient durchzuführen.

Aber warum sollten Sie mit einem ungarischen Unternehmen zusammenarbeiten?

Denn Ungarns Softwareentwickler gehören zu den besten der Welt. Dafür gibt es keinen besseren Beweis als das Ranking von HackerRank, das auf deren eigenen Statistiken basiert: Ungarn liegt auf der Liste der besten Entwickler weltweit auf Platz 5, Kopf an Kopf mit der Schweiz und Japan und weit nicht nur vor der Ukraine, Bulgarien und Rumänien, aber auch vor Frankreich, Italien, Deutschland und Großbritannien.


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