Microsoft Power Platform: schnelle und effiziente Applikationsentwicklung

Die Informationstechnologie spielt im Geschäftsalltag eine immer wichtigere Rolle – und das nicht nur in IT-Unternehmen oder Firmen in technologieintensiven Branchen, denn ohne Software und IT-Tools funktioniert heute kein Unternehmen mehr.

In vielen Fällen sind diese von der Stange oder in anpassbarer Form erhältlich – beispielsweise Windows oder ERP-Systeme. Ein mittleres oder großes Unternehmen benötigt jedoch oft speziell auf seine Bedürfnisse zugeschnittene Software-Applikationen (häufig zur Unterstützung interner Abläufe oder zur Verbesserung der Arbeitseffizienz), die in der Regel nicht in der gewünschten Form verfügbar sind. In den meisten Fällen fehlt es an internem Fachwissen, um sie zu entwickeln, so dass das Unternehmen auf externe Experten zurückgreifen muss.

Der Markt hat jedoch Mühe, mit der steigenden Nachfrage Schritt zu halten. Es werden immer mehr Softwareentwickler benötigt – erfahrene Entwickler sind zwar Gold wert, aber ihre Zeit und Kapazität sind begrenzt.

microsoft power platform / schnelle und effiziente Applikationsentwicklung

Hier kommen die sogenannten „Low-Code“ oder „No-Code“ Lösungen ins Spiel.

Was genau sind „Low-Code“ und „No-Code“?

„Low-Code“-Entwicklungsplattformen ermöglichen es Benutzern mit minimalen Kenntnissen in der Software-Entwicklung, maßgeschneiderte Applikationen zu entwickeln, und beschleunigen damit einen Software-Entwicklungsprozess, der traditionell zeitaufwändig und von knappen Expertenressourcen abhängig war.

Im Gegensatz zu „Low-Code“-Plattformen erfordern „No-Code“-Entwicklungsplattformen keinerlei Programmierkenntnisse: Sie bieten in der Regel vorgefertigte Templates, aus denen Unternehmen Anwendungen erstellen können.

 Ein gutes Beispiel dafür ist Microsoft Power Platform, die es den Benutzern ermöglicht, in einer „Low-Code“- oder sogar „No-Code“-Umgebung zu arbeiten. Dies ermöglicht es Unternehmen, bei der App-Entwicklung viel flexibler zu sein, indem sie die benötigte Anwendung intern oder mit minimaler externer Unterstützung (und vor allem schnell!) erstellen.

Microsoft Power Platform

Microsoft Power Platform ist eine integrierte Anwendungssuite, die es Unternehmen ermöglicht, ohne tiefgreifende Programmierkenntnisse schnell und effizient Anwendungen zu entwickeln, Prozesse zu automatisieren und Daten zu analysieren. Fortgeschrittene Analysen, App-Entwicklungsfunktionen und Datenintegration ermöglichen es den Benutzern, effizienter zu arbeiten und schneller Entscheidungen zu treffen.

Was umfasst die Power Platform?

  • Power BI: Software zur Visualisierung von Daten mit verschiedenen Arten von Diagrammen
  • Power Apps: grafische Software für die Erstellung benutzerdefinierter Geschäftsapplikationen mit wenig Code
  • Power Pages: grafische Software zur Erstellung von Low-Code-Websites
  • Power Automate: ein Toolkit für die Implementierung von Business-Workflow-Produkten
  • Power Virtual Agents: Software zur Erstellung von Chatbots

All dies wird durch Microsoft Dataverse unterstützt: eine relationale Datenbank-Engine, die Microsoft als Cloud-basierten Datenmanagement-Softwaredienst zur Speicherung von Geschäftsdaten anbietet. Dataverse ist in erster Linie eine Datenbank mit zugehörigen Funktionen und unterscheidet sich von lokalen Lösungen (wie Microsoft Access) dadurch, dass der Entwickler einen Internetzugang benötigt, um sich mit Dataverse zu verbinden. Dataverse ist in erster Linie ein Werkzeug zur Verwaltung und Speicherung von Daten und ermöglicht die Erstellung und Verwaltung von Datensätzen über eine einzige Benutzeroberfläche.

MS Dataverse wird für die Verwendung mit anderen Microsoft-Produkten wie Power Apps und Microsoft Dynamics 365-Anwendungen vermarktet und verfügt über Datenanschlüsse zu anderen Microsoft-Produkten (wie Azure Event Hub, Azure Service Bus, Microsoft SQL und Azure Data Lake).

Wer profitiert von Microsoft Power Platform und warum?

Dank ihrer Vielseitigkeit ist die Power Platform ein nützliches Werkzeug für eine Vielzahl von Organisationen und Funktionen. Hier sind einige Beispiele:

  • Manager können auf einfache Weise Datenanalyse- und Berichtstools erstellen, um ihre Daten schneller zu analysieren und ihre Entscheidungsfindung zu unterstützen.
  • Mitarbeiter, die täglich sich wiederholende Aufgaben erledigen, können diese Prozesse automatisieren, indem sie einfache „Low-Code“-Anwendungen erstellen.
  • Software-Entwickler können Power Platform nutzen, um Anwendungen schnell und effizient zu erstellen und dabei bei Bedarf auf ihre Programmierfähigkeiten zurückzugreifen.
  • Datenverarbeiter und -analysten können Daten mithilfe der in Power Platform integrierten Datenanalysetools problemlos verarbeiten und analysieren.

Schnelle und effiziente Applikationsentwicklung: und wie funktioniert das alles in der Praxis?

Es ist lesenswert, wie ein ehemaliger Lagerarbeiter bei Jaguar Land Rover nach einem Arbeitsunfall dank der Power Platform zum führenden Anwendungsentwickler des Unternehmens wurde: In zwei Jahren entwickelte er mehr als 160 Anwendungen, um Prozesse zu automatisieren, Systeme zu verbinden und die unternehmensweite Berichterstattung zu vereinfachen. Lesen Sie hier den ganzen Artikel hier (in englischer Sprache).

Wie verwenden wir Power Platform bei DSS Consulting?

Bei DSS haben wir die Möglichkeiten von Power Platform untersucht, und obwohl die Schulungen und Zertifizierungen unserer beteiligten Experten noch im Gange sind, haben wir bereits begonnen, sie zu benutzen.

Wir verwenden es hauptsächlich für die Entwicklung von Geschäftsapplikationen, insbesondere für Kunden, die MS Dynamics als ERP-System verwenden, da es die Notwendigkeit einer Integration zwischen dem ERP-System und den neu erstellten Applikationen eliminiert.

So entwickeln wir derzeit eine automatisierte Testdokumentations-Anwendung, die sowohl generative KI als auch Power Platform nutzt und unserem Kunden erhebliche manuelle Arbeit und damit Zeit und Kosten erspart.

Glauben Sie, dass wir Ihrem Unternehmen mit ähnlichen Power Platform-basierten Lösungen helfen könnten? Warum sprechen wir nicht bei einer Tasse Kaffee darüber?